Spur:
H0 Epoche: III
Gedeckter Güterwagen G10 "Stihl" der
DB
Betriebsnummer: 110 259
- Sondermodell in limitierter Auflage
MODELLDETAILS
- Vorbildgerechter Rahmenaufbau
- Präzise Nachbildung der Bretterfugen
- Achsstege und Räder aus Metall
- Mehrteilige Bremsanlage
- Extra angesetzte Signalhalter
- Bremsbacken in Radebene
- Durchbrochene Wagenkastenstützen
- Präzise Bedruckung und Lackierung
- Extra angesetzte Achslagerdeckel
INFORMATIONEN ZUM VORBILD
Tarifliche Bedingungen einerseits und technische Gegebenheiten
andererseits führten dazu, dass alle Länderbahnverwaltungen gedeckte Güterwagen
mit fast gleichen Abmessungen und Ladegewichten entwickelten. Es handelte sich
um Wagen mit 4,5 m Radstand, einer Länge über Puffer von 9,3 m bei ungebremsten
Wagen, einem Ladegewicht von 15 t, später 17,5 t und einer Bodenfläche von etwa
21 Quadratmeter. Diese Güter wagenbauart wurde zum wichtigsten und
meistgebauten gedeckten Güterwagen überhaupt, sie trugen ursprünglich das
Gattungszeichen Gm. Der meistverbreitete dieser Länderbahnwagen war der nach
preußischem Musterblatt IId8, von dem allein 47.533 gebaut wurden. Nach der
Gründung des Deutschen Staatsbahn Wagen Verbandes DWV 1909 wurde daraus der
Verbandswagen Bauart A2 entwickelt. Dieser wurde ab 1911 in einer
Gesamtstückzahl von sagenhaften 121.770 Exemplaren gebaut. Damit war es
weltweit der meistgebaute gedeckte Güterwagen. Er dominierte bis in die frühe
Epoche 3 das Bild der deutschen Güterzüge. Durch zwei Weltkriege wurden diese
Wagen über ganz Europa verstreut, es gab keine europäische Bahnverwaltung bei
der nicht wenigstens zeitweise solche Wagen eingesetzt wurden.