Spur:
N Epoche: III
Vorbild:
Diesellokomotive V 160 003 Vorserie der Deutschen Bundesbahn. Spitzname
"Lollo". Achsfolge B'B', Baujahr ab 1960. Einsatz: Reise- und
Güterzüge. Produktbeschreibung
Modell:
Mit Digital-Schnittstelle, 5-poliger Motor. 4 Achsen angetrieben, Haftreifen,
Spitzensignal. Länge über Puffer 100 mm.
Highlights
Neue Betriebsnummer V 160 003
Großbetrieb
1956 vereinbarte das Bundesbahn-Zentralamt
München mit der Lokomotivfabrik Krupp in Essen die Entwicklung einer
einmotorigen Mehrzweck-Diesellokomotive. Geplant war ursprünglich eine Maschine
mit einer Nennleistung von 1.600 PS und eine Baureihenbezeichnung entsprechend
der damaligen Gepflogenheiten als V 160. Sie sollte zwei Führerstände, zwei
zweiachsige Drehgestelle, eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h, eine größte
Länge über Puffer von rund 16.000 mm sowie ausreichende Zugheizung für einen
D-Zug mit zehn Wagen besitzen. 1960/61 lieferte die Firma Krupp sechs
Prototypen als V 160 001-006, die mit unterschiedlichen 1.900-PS-Motoren und
Getrieben ausgerüstet waren. 1962/63 folgten vier weitere Maschinen (V 160
007-010) von Henschel. Die ersten neun Loks besaßen unterhalb der Stirnfenster
einen wohlgerundeten Vorbau, der ihnen schnell den Spitznamen „Lollo“ (nach der
italienischen Filmschauspielerin Gina Lollobrigida) einbrachte. Die zehnte Lok
hingegen zeigte das von der V 320 001 übernommene kantige, moderne Gesicht, das
zum typischen Kennzeichen der ganzen V 160-Familie werden sollte. Die ab 1968
als 216 001-010 bezeichneten Vorserienloks wurden zwischen 1978 und 1984
ausgemustert. Erhalten blieben V 160 003 (DB-Museum), V 160 001, 004 und 006
(Italien) sowie die zwischenzeitlich wieder nach Deutschland zurückgeholte V
160 002. Nach einer umfangreichen Instandsetzung bis September 2015 ist sie
heute in Deutschland als einzige „Lollo“ betriebsfähig. Die restlichen
Vorserienloks wurden verschrottet.